Gasprobenahme

Neben Schadstoffparametern die Vor-Ort bestimmbar sind, können andere Substanzen nur durch eine Laboranalyse sachgerecht ermittelt werden. Hierzu zählt in erster Linie das organische Silizium, bzw. Fluor oder Chlor. Für die Gasprobenahme müssen entsprechende Vorschriften und Rahmenbedingungen eingehalten werden, damit "signifikante" und "belastbare" Ergebnisse erzielt werden. Hier gelten z.B. entsprechende Vorschriften der Fa. Jenbacher (TA 1000-0300) sowie MWM (0199 - 99 - 03017/05 EN) und natürlich die Vorschriften des jeweiligen Analyselabors. Sowohl das Equipment für die Probenahme und den Transport, als auch ein möglichst kurzer Zeitraum zwischen Entnahme und Analyse, sind hierbei wesentliche Kenngrößen. Die richtige Wahl des jeweiligen Probe-Entnahmeortes sowie auch des Zeitraums spielen gleichfalls eine entscheidende Rolle. In Deutschland gibt es für eine labortechnische Gasanalyse nur zwei zugelassene Labors.

Im Rahmen der Gasprobenahme sind die Hauptgaskomponenten mit zu bestimmen, um eine Verfälschung der Gasprobe durch ihre "Verdünnung" auszuschließen. Weiterhin müssen für den Transport entsprechend "gasdichte" Behälter, wie z.B. Minicams oder Spezialbeutel, verwendet werden, die eine Gasmigration sicher verhindern. Eine Vollgasanalyse ist laut Herstellerrichtlinien mindestens einmal im Jahr durchzuführen und die Ergebnisse den Anlagenlieferanten mitzuteilen.

Wir können für Sie sowohl eine sachgerechte Probenahme sowie auch Analyse der Schadstoffparameter im In- und Ausland durchführen. Mit über 100 durchgeführten Analysen besitzen wir eine umfangreiche Vergleichsdatenbank zur Beurteilung der Ergebnisse.

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